Doktabörse

AG Translational Leukemia Genetics

Institut: Medizinischen Klinik und Poliklinik III

Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine sehr vielgestaltige Erkrankung: Sie betrifft teils junge, bislang gesunde Erwachsene, öfter jedoch alte Menschen, die teilweise schon seit Jahren an einer milderen Störung der Blutbildung erkrankt waren. Außerdem tritt die Krankheit auch in Folge einer Chemo- oder Strahlentherapie auf. Während manche AML-Patienten durch eine Chemotherapie geheilt werden können, versterben viele andere leider immer noch trotz intensiver Therapiemaßnahmen. Die verschiedenartigen genetischen Veränderungen, die für diese sehr unterschiedlichen Krankheitsverläufe verantwortlich sind, stehen im Zentrum unseres wissenschaftlichen Interesses.
Durch genetische Untersuchungen wissen wir heute, dass eine AML sich in manchen Fällen aus einer sogenannten „klonalen Hämatopoese“ heraus entwickelt – einer meist gutartigen Veränderung der Blutbildung, bei der auf den ersten Blick noch „normal“ aussehende Blutzellen bereits bestimmte genetische Veränderungen aufweisen, die auch bei Leukämien vorkommen.


Projekte

Innovative molekulare Diagnostik bei akuter myeloischer Leukämie