Doktabörse

Weiterentwicklung von Antibody Drug Conjugates (ADC) in der AML Therapie

Angebot: Doktorarbeit
Beginn: möglich ab 01.10.2024
Institut: Medizinischen Klinik und Poliklinik III
Arbeitsgruppe: Biologie und zielgerichtete Therapie akuter Leukämien AG Spiekermann

Beschreibung

Die Akute Myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste akute Leukämie beim Erwachsenen und entsteht durch die maligne Transformation hämatopoetischer Stammzellen. Trotz deutlicher Fortschritte in der Therapie stellt die Therapieresistenz ein erhebliches klinisches Problem dar. Zielgerichtete Therapien wie kleinmolekulare Inhibitoren, Antikörperbasierte Therapien und immuntherapeutische Ansätze werden intensiv verfolgt und in klinischen Studien geprüft.

ADCs sind Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Antibody Drug Conjugates), die die Spezifität von Antikörpern mit der Wirkung von Toxinen verbinden. Der ADC bindet an das Tumorantigen auf der Zelloberfläche, wird internalisiert und dann das Toxin freigesetzt. Aufgrund der Spezifität und des geringeren Nebenwirkungsprofils sind ADC bereits in einigen Tumorentitäten wie dem Mammakarzinom, Lymphomen und der AML zugelassen. Therapeutische Zielstrukturen sind hierbei Oberflächenantigene wie CD 33 und FLT3.

Voraussetzungen:
- Interesse an experimentellen Laborarbeiten
- Selbständiges Arbeiten im Team
- Zeitrahmen: 12 Monate (Modul 6 + Freisemester)

Möglichkeit der Publikation:
Eine Publikation der Ergebnisse als (Ko-)Autor ist vorgesehen, eine Teilnahme an einem nationalen/internationalen Kongress ist möglich, ebenso kann die Doktorarbeit auf dem jährlichen Symposium der Med III vorgestellt werden.

Beginn der Doktorarbeit zwischen Oktober und Dezember 2024 möglich.


Kontakt:
Prof. K. Spiekermann, email: Karsten.Spiekermann@med.uni-muenchen.de

BITTE NICHT DAS KONTAKTFORMULAR VERWENDEN, SONDERN DIREKT PER E-MAIL AN K.SPIEKERMANN SCHREIBEN. VIELEN DANK.

Für das Projekt ist die Arbeit mit Zellkulturen geplant.
Zelluläre Modelle, insbesondere Zellkultur
Omics-Analyse (z.B. RNA-Seq)
Proteinanalysen (Western Blots, FACS etc.)
Molekularbiologische Arbeiten (Klonierung, Mutagenese, Expression etc.)

Für den Zeitraum des Projektes stehen regelmäßige Event-Teilnahmen an.
Im Rahmen der Promotionsarbeit erfolgt die wöchentliche Teilnahme an Journal Clubs sowie Lab Meetings mit eigener Vorstellung des Projektfortschritts.
Zusätzliche Teilnahme am wiss. Med3-Symposium und Munich Cancer Retreat möglich.

Neben der Doktormutter/dem Doktorvater ist eine separate Person für die Betreuung zuständig.
Fachspezifische Betreuung durch Prof. Karsten Spiekermann
Labor-Einarbeitung und -Betreuung durch Mitarbeitende der AG Spiekermann (wiss. und med. Doktorandinnen und TA)

Über das Modul 6 hinaus sind weitere Freisemester nötig.
12 Monate (Modul 6 + Freisemester)

Für die Arbeit an diesem Projekt stehen ggf. Fördermöglichkeiten zur Verfügung.
Die strukturierte Promotion wird durch die Munich Medical Research School gefördert.