M23-Kino

Das M23-Kino ist eine alternative Cinemeducation-Lehrveranstaltung der Medizinischen Fakultät der LMU München, die 2024 mit dem LMU Lehrinnovationspreis ausgezeichnet wurde. Mithilfe von Spiel- und Dokumentarfilmen sowie eingeladenen Expert*innen sowie Betroffenen sensibilisiert das M23-Kino für medizinische und gesellschaftlich relevante Themen.

Konzeptuelles Framework des M23-KinosZiel der M23-Kinoabende ist es, über anspruchsvolle Kinofilme eine Diskussion zwischen den Teilnehmenden in Gang zu bringen. Es ermutigt Studierende mittels der Lehrmethodik Cinemeducation unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, kritisch zu reflektieren und Wissen mit emotionalen Narrativen zu verknüpfen. Gemeinsam mit anderen Interessierten wird über medizinische und gesellschaftlich relevante Themen diskutiert. Das interdisziplinäre und interprofessionelle Format der Medical Humanities sensibilisiert zukünftiges Gesundheitspersonal, dass Medizin nicht rein aus Biomedizin besteht, sondern auch psychosoziale Aspekte ein integraler Bestandteil von Gesundheit sind.

Zielgruppe der Kinoabende mit anschließender Publikumsdiskussion sind alle Medizinstudierenden der LMU und TUM (Vorklinik, Klinik oder PJ), alle anderen medizinischen und medizin-nahen Berufsgruppen in Ausbildung (Pflege, MTA, Ergotherapie, Psychologie, Hebammen, Logopädie, Soziale Arbeit, Public Health, Zahnmedizin, Tiermedizin, Ethnologie, Medizintechnik …), Ärzt*innen in Weiterbildung, Fach-, Ober- und Chefärzt*innen sowie jegliche Studierende anderer Fachrichtungen, die sich für medizinische Hintergründe interessieren.

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Still Alice über Alzheimer-Demenz im alten Hörsaal der Chirurgie

Das M23-Kino existiert seit über achtzehn Jahren, wird mehrmals im Semester auf Deutsch und regelmäßig auf Englisch abgehalten, wenn internationale Gäste anwesend sind. Nicht-deutschsprachige Filme werden, wenn möglich, im Original mit englischem Untertitel gezeigt. Das M23-Kino wurde ursprünglich von Professor Matthias Siebeck initiiert, der bis heute als Schirmherr des Projekts fungiert, und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Modul-23-Organisationsteams und Studierenden sowie Ärzt*innen in Weiterbildung, gefördert vom Studiendekanat. Die Auswahl der Filme und Themen trifft das studentische Kinoteam.