Medical-Humanities-Austausch

Medical-Humanities-Austausch

Locarno Film Festival        BaseCamp

Seit 2024 besteht eine Kooperation mit dem BaseCamp des Locarno Film Festivals im Rahmen eines elftägigen Medical-Humanities-Austauschprogramms für Studierende. BaseCamp ist ein transdisziplinäres Stipendienprogramm beim Locarno Film Festival, das bis zu 200 internationale Nachwuchstalente zusammenbringt, um durch gemeinsame Erlebnisse die Zukunft des Kinos, der Kunst und der Kultur zu gestalten.

Der transdisziplinäre Austausch wird 2025 fortgeführt. Der Austausch richtet sich insbesondere an Medizinstudierende, die ein Interesse an Cinemeducation und den Medical Humanities haben. Studierende oder Auszubildende anderer (medizinnaher und -ferner) Fachrichtungen sowie anderer Fakultäten oder Universitäten sind ebenfalls ausdrücklich eingeladen sich zu bewerben. Studierende, die sich in einem Cinemeducation-Projekt engagieren, werden bevorzugt ausgewählt.

Das Stipendium deckt die Kosten der Festivalakkreditierung, Übernachtung sowie das Frühstück. Instagram bzw. das Booklet bieten einen Eindruck des BaseCamps. Details zur Bewerbung werden im Frühjahr 2025 auf dieser Webseite bekanntgegeben.

Für die fünfte Edition des BaseCamps vom 7.–17. August 2024 erhielten drei Medizinstudierende des M23-Kinos bzw. der MUWie Night aus Wien ein Stipendium für das Locarno Film Festival: Aljoscha Lorentz, Marina Reith (LMU München, M23-Kino) und Elias Unterfrauner (Medizinische Universität Wien, MUWie Night)

„Überrascht hat mich das Interesse der Kunst- und Filmstudierenden gegenüber Cinemeducation. Fast jeder wollte sofort mehr über das Projekt erfahren und man bekam immer wieder Tipps, welche Filme sich eignen würden.“ – Medizinstudent

Im Rahmen der BaseCamp Academy 2024 wurde von Mike Rüb mit den Medizinstudierenden ein einstündiger transdisziplinärer Workshop zum Thema Cinemeducation und Medical Humanities mit zwanzig BaseCampern aus Film, Kunst, Medizin und Naturwissenschaften abgehalten.

„Ich habe einen besseren Einblick in die Filmwelt und in die Leben von Künstler:innen und Filmemachenden bekommen. Auch, dass junge Menschen Ärzt:innen oft einen Mangel an Empathie ausstellen, ist mir im Gedächtnis geblieben.“ – Medizinstudent

Ansprechpartner ist Mike Rüb, der bei Fragen kontaktiert werden kann.