Wir sind MeCuM-Mentor
Das Mentoringprogramm MeCuM-Mentor wurde 2007 von den Stipendiaten des Chicago-Austauschs im Rahmen der damaligen Munich-Harvard-Alliance for Medical Education (heute MeCuM StEP) entworfen. Seitdem ist viel geschehen - aus einem studentischen Projekt im Rahmen eines Stipendienprogramms wurde ein eingetragener Verein, die Gründer sind mittlerweile selbst ärtzlich tätig und schon mehrere Generationen an studentischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen haben das Programm unterstützt. Auch gibt es mittlerweile neben dem Herzstück von MeCuM-Mentor, dem individuellen Mentoringprogramm in Vorklinik und Klinik, zahlreiche zusätzliche Projekte, die durch MeCuM-Mentor (mit-)getragen werden. Außerdem ist die Arbeitsgruppe MeCuM-Mentor seit ihrer Gründung auch in der didaktischen Forschung aktiv.
Everyone who makes it has a mentor
Dieser Satz stammt aus dem Harvard Business Review im Jahr 1978. Seitdem wurde Mentoring intensiv beforscht und mittlerweile hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass Mentor*innen einen entscheidenden Einfluss auf den privaten und beruflichen Erfolg haben. Auch in der medizinischen Ausbildung.
Vision
Die Vision von MeCuM-Mentor ist es, jedem Medizinstudierenden der LMU München die Möglichkeit zu bieten, einen oder mehrere passende Mentor*innen zu finden, um die individuellen Wünsche und Vorstellungen zur Selbstverwirklichung besser umsetzen zu können. MeCuM-Mentor soll damit einen wesentlichen Beitrag zur Vernetzung innerhalb der medizinischen Fakultät sowie zu einer positiven Lernkultur leisten.
Mission
Zentral ist dabei neben der horizontalen Vernetzung (innerhalb der Studierenden) auch eine vertikale Vernetzung (zwischen Studierenden und Ärzt*innen) zu ermöglichen. Mittlerweile engagieren sich knapp 500 Mentor*innen aus allen Berufssparten und Positionen im Mentoring-Programm der medizinischen Fakultät. Darüber hinaus sind circa 130 Studierende als studentische Mentor*innen für andere Studierende aktiv.
MeCuM-Mentor unterstützt dabei nicht nur individuelle Mentoringbeziehungen sondern auch Projekte von und für Studierende, die für die Entwicklung der Kompetenzen im ärztlichen Beruf notwendig sind.
MeCuM-Mentor ist ein Projekt des Instituts für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin der LMU München. Das Programm wird regelmäßig evaluiert und ist an mehreren Forschungsprojekten beteiligt.
Hintergründe zu MeCuM-Mentor
Die Entstehungsgeschichte
Das Mentoringprogramm wurde 2007 von den Stipendiaten des Chicago-Austauschs im Rahmen der damaligen Munich-Harvard-Alliance for Medical Education (heute MeCuM StEP) entworfen. Die Umsetzung erfolgte mit Unterstützung von Prof. Dr. Martin Fischer (Direktor des Instituts für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, LMU München) sowie Prof. Dr. Martin Reincke (Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV, Universitätsklinikum der LMU München) und wurde initial durch Studiengebühren und über Drittmittel finanziert.
MeCuM-Mentor bietet ein umfassendes Mentoringprogramm für über 5000 Studierende an der Medizinischen Fakultät der LMU München an.
Seit 2010 ist MeCuM-Mentor ein eingetragener Verein.
Der Matching-Algorithmus
Für MeCuM-Mentor wurde dann damals ein neuartiger Matching-Algorithmus von den erwähnten Stipendiaten konzipiert und von Dr. Philip von der Borch programmiertechnisch umgesetzt. Der Algorithmus stimmt die Prioritäten der Mentees (beispielsweise präferierte Fachrichtung und Forschungsinteressen oder Auslandspläne) mit denen der Mentor*innen ab. Anhand der Profilangaben von Studierenden und Mentor*innen werden dann Vorschläge für passende Mentor*innen generiert.