Warum sollte ich am Mentoringprogramm teilnehmen?
Wir wünschen uns Mentoren und Mentorinnen, die primär durch den Nutzen und das Vorankommen für ihre Mentees motiviert werden. Eine derart fruchtbare Mentoringbeziehung kann auch gerade für den Mentor/die Mentorin sehr befriedigend sein.
Weiterhin hat der Mentor/die Mentorin die Möglichkeit, sein/ihr persönliches Netzwerk nicht nur mit dem seiner/ihrer Mentees, sondern auch mit dem anderer Mentoren/Mentorinnen des Programms zu erweitern. So können sich Doktorand/Innen, studentische Hilfskräfte, wissenschaftliche Kooperationen oder Kegelclubs finden - die Möglichkeiten sind endlos.
Nicht zuletzt verleihen wir anhand der Evaluation Preise für die besten Mentorinnen und Mentoren.
Soll ich auch teilnehmen, wenn ich schon Studierende betreue?
Bitte unbedingt trotzdem anmelden! Wir werden immer die "vorgeschriebene" Zusatzbelastung für Sie minimal halten - das Anmelden für Sie, inklusive Registrierung Ihrer Mentees, dauert in etwa anderthalb Minuten. Der Vorteil, den Ihre Anmeldung bringt, sehen Sie vor allem in der Antwort auf die nächste Frage. Wir möchten, dass Sie für Ihre Mentoringtätigkeit Anerkennung und "Belohnung" bekommen.
Gibt es eine Anerkennung für Mentorinnen und Mentoren?
Die größte Anerkennung ist, unserer Meinung nach, das Gefühl Studierende zu unterstützen und sein Wissen und seine Erfahrungen weiterzugeben.
Mentor- beziehungsweise Mentorin-sein macht Spaß!
Weiterhin haben Sie die einmalige Möglichkeit Ihr persönliches Netzwerk zu erweitern.
Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass die Mentoringtätigkeit mittelfristig als Leistung anerkannt wird. Regelmäßig zeichnen wir die besten Mentorinnen und Mentoren aus. Auf Wunsch stellen wir entsprechende Teilnahmeurkunden aus.
Außerdem stellen wir Ihnen Material, in Form von Leitfäden, zur Verfügung und bieten auch einmal im Jahr eine Mentoring-Schulung an. Diese können Sie auf Wunsch kostenlos besuchen. Hierzu schreiben wir Sie zum entsprechenden Zeitpunkt separat an.
Außerdem stehen wir Ihnen immer als Ansprechpartner zur Verfügung und danken Ihnen von Herzen für Ihren Einsatz. Und Ihre Mentees tun dies ebenso!
Welcher Aufwand und was für Fragen sind damit verbunden?
Die bestmögliche Antwort darauf ist: das hängt von Ihnen beiden ab. Sie brauchen sich sicher keine Sorgen zu machen, eine Frage nicht beantworten zu können. Sie sind weder dafür da, alle Antworten parat zu haben, noch dafür, diese für den Mentee zu besorgen. Die Antwort "das weiß ich nicht" ist völlig in Ordnung, wenn sie hingegen gefolgt wird von "aber frag mal xy oder schau mal in yz nach" ist dem Mentee meist schon enorm geholfen - mit minimaler Investition Ihrerseits.
Und übrigens, nach unseren bisherigen Erkenntnissen werden Sie viel seltener keine Antwort auf des Mentees Frage haben, als Sie vielleicht denken. Die gefragtesten Themen waren bisher:
- Doktorarbeit
- Famulaturen
- PJ
- Vorschläge, Anregungen, Tipps
- Bewerbung
- Karriereplanung
- Zeitmanagement
- Familienplanung
Ein Treffen im Semester ist fester Bestandteil des Programms. Ansonsten sollte Ihr Mentee genug Zeit und Gelegenheit bekommen, seine Anliegen vortragen zu können und dabei das Gefühl haben, dass Sie aufrichtig daran interessiert sind. Sollten Sie überfragt sein, schöpfen Sie Ihr eigenes Kontaktnetzwerk aus oder kontaktieren Sie das Mentoring-Büro.
Weiterhin gehören auch Ihre eigenen Initiativen, die Sie für angemessen halten, zu Ihren Aufgaben als Mentor/Mentorin. So wäre es zum Beispiel an Ihnen, Ihren Mentee auf Gelegenheiten wie Stipendien, Kongresse oder für ihn empfehlenswerte Kurse aufmerksam zu machen.
Mentor/Mentorin trotz starker beruflicher Einbindung?
Ja. Die Devise lautet "effizient investieren - viel erreichen"! Ob Sie jenseits des einen halbstrukturierten Treffens pro Semester weitere Zeit investieren wollen, hängt ganz von Ihnen beiden ab. Und das geht auch per Telefon, WhatsApp, E-Mail oder Zoom. Dabei geht es nicht um ein Vollzeitberatungsangebot, sondern darum, den Mentee in die richtige Richtung zu schicken und auf hilfreiche Angebote aufmerksam zu machen.
Kann ich mir Mentees aussuchen?
Sicherlich. In diesem Projekt wird der freiwilligen und spontanen Findung von Mentoringbeziehungen immer der Vorzug gegeben. Wenn Sie also im Blockpraktikum einen motivierten Studierenden kennenlernen, mit dem Sie sich gut verstehen, dann können Sie gerne gemeinsam am Projekt teilnehmen. Nach Ihrer Anmeldung ist das ganz einfach - Mentees können Sie per Mausklick auswählen.
Sofern Sie am Matching teilnehmen, werden Sie von Studierenden auf Grund Ihres Profils und Ihres Freitextes ausgewählt und daraufhin Ihren Schützling mindestens einmal im darauffolgenden Semester treffen. Sollten Sie mit Ihrem "gematchten" Mentee nicht zurecht kommen, haben Sie natürlich die Option, die Mentoringbeziehung zum nächsten Semester zu beenden.
Wenn die Mentoring-Beziehung nicht funktioniert?
Beiden Teilen der Mentoringbeziehung steht es frei, sie am Ende jedes Semesters aufzulösen.
Sollte es schon während des Semesters zu erheblichen Differenzen kommen, wenden Sie sich bitte an das MeCuM-Mentor-Büro (siehe Kontakt). Wir sind immer für Sie da!
Wie lange bin ich Mentor/Mentorin?
Wir wünschen uns sehr, dass im Rahmen dieses Programms persönliche und langfristige Beziehungen entstehen. Diese Kontinuität hat viele Vorteile.
Natürlich klappt das nicht immer, deshalb ist eine Mentoringbeziehung jederzeit kündbar.
Bitte achten Sie auch darauf, nicht mehr bestehende Mentoringbeziehungen offiziell in Ihrem Profil zu beenden. Das hat zum einen den Vorteil, dass Sie wieder Kapazitäten für neue Mentees haben und zum anderen haben wir keine Karteileichen in unserer Datenbank. Vielen Dank!
Mit welchem Zeitaufwand muss ich rechnen?
Das steht Ihnen weitestgehend frei und hängt natürlich von Ihnen und Ihrem Mentee ab. Ein Treffen im Semester ist vorgeschrieben und dieses sollte nicht in weniger als 15 Minuten "abgehandelt" werden. Die restliche Beziehung können Sie - basierend auf den Bedürfnissen der Mentees - individuell und frei gestalten.
Wie viele Studenten kann/soll ich betreuen?
Sie können selbst entscheiden, nach wie vielen Mentees Sie nicht mehr zum Matching angeboten werden wollen. Standardmäßig ist dies auf maximal drei Mentees eingestellt, allerdings hängt es ganz von den Studierenden ab, ob sie sich für Sie als Mentor/in entscheiden.
Wenn Sie nicht am Matching-Prozess teilnehmen wollen, dann können Sie Ihre Schützlinge auch nach eigenem Ermessen aufnehmen.
Wer kann meine Daten sehen?
Ihr Matching-Profil dient vor allem dazu, zehn möglichst passende Mentoren/Mentorinnen dem Mentee vorzuschlagen. Dies geschieht automatisch, ohne dass die Studierenden sehen, wie Sie die Profilfragen beantwortet haben. Für den potenziellen Mentee sind von Ihren Angaben nur die folgenden sichtbar:
- Name
- Fachrichtung
- Zusatzbezeichnungen
- Freitext (von Ihnen verfasst)
- Foto (falls vorhanden)
Wenn sich ein Mentee für Sie entscheiden sollte, wird eine automatische E-Mail an ihn geschickt, in der Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefon/Funk-Nummer (falls Sie diese angegeben haben) angezeigt werden, damit der Mentee mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann.