Allgemeine Informationen

Das Mentoringprogramm

Das Mentoringprogramm ist die Antwort auf den von Studierenden geäußerten Wunsch nach mehr persönlicher Betreuung im Studium durch die Fakultät. So soll jeder Studierende an unserer medizinischen Fakultät in Zukunft in ein organisiertes Betreuungsnetzwerk eingebunden werden und einen qualifizierten Ansprechpartner beziehungsweise eine qualifizierte Ansprechpartnerin für individuelle Belange haben.

Individuell

Die vorgeschlagenen Mentoren und Mentorinnen sind auf eure persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Durch deine Angaben im Fragebogen zu Interessen und Prioritäten werden diejenigen Mentoren und Mentorinnen ausgesucht, die dir auch am besten weiterhelfen können.

Organisch

Mentorenbeziehungen sind mehr als nur Frage/Antwort. Wir legen viel Wert drauf, dass die Interaktionen, die durch das Matching verfahren entstehen, durch persönliche Übereinstimmung geprägt sind und langfristig erhalten bleiben.

Flexibel

Nach einem Matching gibt es keine festen Regeln wie, wann, wo, oder in welchen zeitlichen Abständen man den Kontakt zum Mentor beziehungsweise seiner Mentorin pflegt. Spontanes Videochat lieber als das Treffen im Büro? Mittagessen im Lokal? Die Gestaltung ist euch überlassen!

Professionell

Nach dem Studium ist ein Mentor/ eine Mentorin manchmal der Ass im Ärmel. Über persönliche Kontakte kommt man schneller und effektiver an diejenigen, die am Ende des Tages das "Zünglein an der Waage" beim Erreichen der individuellen Ziele - zum Beispiel des persönlichen Traumjob - sind!

Ärztliches Mentoring (Klinik)

Ziel ist es, jedem Studierenden im klinischen Abschnitt Zugang zu einer Mentorin oder einem Mentor zu ermöglichen. Idealerweise sollten sich Mentoring-Beziehungen spontan finden und entwickeln. Mangels einer etablierten Mentoringkultur an unserer Fakultät ist dies aber leider bisher eher selten. Um das zu ändern, wollen wir eine minimale, aber vorgeschriebene Interaktion zwischen Studierenden und potentiellen Mentoren und Mentorinnen einmal im Semester einführen.

Ein halbstrukturiertes Treffen, zu Semesterbeginn ist mit der Mentorin oder dem Mentor vorgesehen. Während dieser Treffen soll der Studierende kurz-, mittel- und langfristige Ziele definieren und mit seiner Mentorin oder sienem Mentor besprechen. Ansonsten steht es den Studierenden weitgehend frei, weitere Themen für das Mentoringgespräch vorzugeben. Dies könnte zum Beispiel die Doktorarbeit, andere Nebentätigkeiten, Famulaturen, das Praktische Jahr, Karriereplanung, Stipendien, Auslandsaufenthalte, Persönliches oder Ähnliches betreffen.

Dabei wird einer spontan entstandenen Mentoring-Beziehung immer der Vorzug gegeben - Studierende und Mentoren dürfen sich also primär gegenseitig selbst finden. Um dies weiter zu erleichtern und für die vielen Studenten, die spontan noch keine/n passende/n Mentor/in gefunden haben, haben wir diese Website aufgebaut. Hier können Studierende sowie am Programm teilnehmende Mentoren und Mentorinnen "Profile" erstellen. Durch den Vergleich von Interessen- und Fachrichtungen wird dem Studierenden so eine Auswahl an potentiellen Mentorinnen und Mentoren angeboten, von denen er eine/n aussuchen soll. Sollte die Online-Variante nicht passend sein, bieten wir Studierenden auch eine persönliche Beratung an. Hierfür einfach bei uns melden!

Falls die Mentoringbeziehung floriert und beide Beteiligten dies wünschen, bleibt der Mentor/die Mentorin  weiterhin Mentor/in und damit Ansprechpartner des Studierenden. Falls nicht, kann der Studierende ein weiteres "Matching" mit einer neuen Mentoring oder einem neuen Mentor veranlassen. So wird die Chance auf eine fruchtbare Mentoringbeziehung bei vertretbarem Aufwand maximiert.

Mehr Informationen für Mentoren und Mentorinnen und Mentees gibt es hier.

Studentisches Mentoring (Vorklinik)

Auch in der Vorklinik (und darüber hinaus) bemühen wir uns, ein gutes Mentoring-Programm zu etablieren - in Form eines Peer-Mentoring Programms.

Um die 1000 Studierende in einem Semester, ein komplett neues Umfeld, eine Vielzahl an Prüfungen, organisatorische Schwierigkeiten und dazu noch jede Menge soziale Verpflichtungen und neue Freunde - der Studienbeginn ist immer eine spannende und herausfordernde Angelegenheit.

Da ist es mehr als nützlich, einen oder mehrere Ansprechpartner/innen aus höheren Semestern zu kennen, die entweder das Ganze schon hinter sich gebracht haben, die richtigen Informationen bereithalten oder zumindest die Menschen an der Fakultät kennen, die man fragen kann.

Dafür gibt es das studentische Mentoring - eine Gruppe aus engagierten Medizinstudierenden aus allen Semestern, die über ein kurzes Bewerbungsverfahren ausgewählt und anschließend geschult werden. Diese fungieren als erwähnte Ansprechpartner/innen für Kommilitoninnen und Kommilitonen für individuelle Fragestellungen oder langfristige Mentoringbeziehungen. Außerdem können sie eine weitere wichtige Rolle einnehmen: Als fakultative Eventorganisator/innen organisieren sie Veranstaltungen und Projekte für die Studierenden der Fakultät. Hierbei werden sie vom MeCuM-Mentor Projektbüro tatkräftig unterstützt und geniessen gleichzeitig volle gestalterische Freiheit.

Mehr dazu findest du in der Kategorie Studentisches Mentoring.